Die Installation einer Photovoltaikanlage in Eigenregie kann zwar mehrere tausend Euro Ersparnis bringen, birgt aber auch erhebliche Risiken. Wann lohnt sich die Selbstmontage von Solarmodulen und wann ist es definitiv besser, die Arbeit einem Fachunternehmen anzuvertrauen, das Ihnen garantiert, dass das System nach geltenden Vorschriften installiert wird?
Risiken der Photovoltaik-Selbstmontage
Denken Sie, dass die Installation von Solarmodulen nicht kompliziert ist? Während die Montage auf den ersten Blick einfach erscheinen mag, ist der Prozess in Wirklichkeit viel komplexer. Von der Auswahl der richtigen Komponenten über die sichere Befestigung der Module auf dem Dach bis hin zum endgültigen Anschluss ans Stromnetz müssen präzise Verfahren und geltende Vorschriften eingehalten werden. Eine unsachgemäße Installation kann zu schwerwiegenden Problemen wie Kurzschlüssen, Beschädigung der Technik oder sogar Bränden führen. Bis zu 75% der Probleme mit Photovoltaikanlagen können auf fehlerhafte Komponenten und unsachgemäße Installation zurückgeführt werden.
"Eine unprofessionelle Installation kann zu Kurzschlüssen, Beschädigung der Technik oder sogar der Hausinstallation und angeschlossener Geräte führen. Deshalb ist es ratsam, die Montage Fachleuten anzuvertrauen, die hunderte Photovoltaikanlagen installiert haben und über alle erforderlichen Qualifikationen verfügen", empfiehlt Photovoltaik-Experte Martin Weber.
Bei Einhaltung dieser Verfahren und Verwendung hochwertiger Komponenten ist Photovoltaik absolut sicher.
Kosten der Selbstmontage
Es ist verlockend zu denken, dass man durch Eigeninstallation einer Solaranlage deutlich sparen kann. In der Praxis handelt es sich aber nur um wenige tausend Euro. Angesichts der Technologiekosten ist die Ersparnis bei der Montage nicht besonders signifikant (typischerweise nur wenige Prozent der Gesamtkosten). Bedenken Sie auch die möglichen Risiken einer unsachgemäßen Installation - angefangen damit, dass das System möglicherweise nicht optimal ausgelegt und die Module nicht für maximale Energieproduktion installiert sind. Hinzu kommt die Einhaltung aller Verfahren, um Garantieansprüche beim Hersteller geltend machen oder maximalen Versicherungsschutz im Schadensfall erhalten zu können. Wenn sich herausstellt, dass das System nicht ordnungsgemäß installiert wurde, kann die Versicherung die Auszahlungssumme kürzen.
Eine weitere potenzielle Schwachstelle bei der Selbstmontage sind die Fördermittel. Wenn Sie staatliche Förderung für Photovoltaik in Anspruch nehmen möchten, die bis zu 25.000 Euro betragen kann, müssen die vorgegebenen Schritte genau eingehalten werden. Wenn Sie die Fördervoraussetzungen nicht erfüllen, steht viel mehr auf dem Spiel als die potenzielle Ersparnis durch Eigeninstallation.
Schon gewusst? Bei professioneller Installation gilt der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7% für den gesamten Auftrag. Wenn Sie jedoch die Anlage selbst installieren möchten, fällt für die Komponenten der volle Mehrwertsteuersatz von 19% an.
Vorgehensweise bei der Photovoltaik-Selbstmontage
Falls Sie über entsprechendes Fachwissen und einen qualifizierten Elektriker verfügen, können Sie eine Selbstmontage in Erwägung ziehen. Dabei ist es wichtig, die korrekten Verfahren und Herstelleranweisungen zu befolgen. Hinsichtlich der administrativen Schritte ist Folgendes erforderlich:
- Erstellung der Planungsunterlagen (nicht erforderlich bei Inselsystemen). Bei netzgekoppelten Anlagen ist eine technische Dokumentation jedoch Pflicht.
- Netzanschlussantrag beim zuständigen Netzbetreiber
- Förderantrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
- Anmeldung der Solaranlage beim Netzbetreiber (entfällt bei Inselsystemen) inklusive anschließender Prüfung
- Einreichung der Dokumentation der fertigen Installation beim BAFA zur Förderungsauszahlung
Tipp: Informieren Sie sich, wie Sie Ihre Immobilie auf die Installation einer Photovoltaikanlage vorbereiten können. In unserem Ratgeber finden Sie konkrete, einfache Schritte, die Sie vor Beginn der Installation durchführen können - unabhängig davon, ob Sie sich für eine professionelle Installation oder Selbstmontage entscheiden.
Wann lohnt sich die Selbstmontage?
Kleine Photovoltaiksysteme ohne Netzanbindung, die sich für Wohnmobile, Bauwagen oder kleinere Gartenhäuser eignen, können durchaus in Eigenregie installiert werden. Im Handel sind "Baukastensysteme" erhältlich, die Sie komplett selbst zusammenbauen können.
Bei größeren Systemen empfehlen wir jedoch stets eine professionelle Montage und raten davon ab, an der Qualität zu sparen. Die günstigste Lösung ist nicht immer die beste. Preiswerte Komponenten erreichen oft nicht die gleiche Qualität und Effizienz und haben häufig eine kürzere Lebensdauer (besonders bei Batterien und Modulen). Der Versuch zu sparen kann sich daher am Ende als unwirtschaftlich erweisen.
Vorteile einer schlüsselfertigen PV-Installation mit Woltair
Die Beauftragung von Fachleuten bedeutet zwar eine etwas höhere Investition, aber es ist eine Investition in ein zuverlässiges Solarsystem, das Ihren Haushalt optimal mit selbst erzeugtem Strom versorgt, viele Jahre lang zuverlässig funktioniert und die Sicherheit Ihres Hauses nicht gefährdet.
Vorteile im Überblick:
- Fachgerecht dimensionierte Anlage, die den Energiebedarf Ihres Haushalts optimal deckt
- Schnelle Amortisation Ihrer Investition
- Hochwertige Komponenten mit langer Lebensdauer und Garantie
- Professionelle Montage ohne Beschädigung von Komponenten oder Gebäude
- Sachgerechte Erdung und Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften
- Sichere Erfüllung der Fördervoraussetzungen und Versicherungsanforderungen
- Verlässlicher Kundenservice
Denken Sie an regelmäßige Wartungen alle 2 bis 4 Jahre, die die Lebensdauer Ihrer Anlage verlängern und einen reibungslosen und sicheren Betrieb gewährleisten.
Möchten Sie eine zuverlässige Solaranlage mit allen genannten Vorteilen? Kontaktieren Sie uns für ein maßgeschneidertes Angebot von Experten mit langjähriger Erfahrung und dem umfangreichsten Portfolio an hochwertigen Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen am Markt.