Was passiert mit den Förderungen bei Neuwahlen in Deutschland? Jetzt schnell handeln und Förderungen sichern

Was passiert mit den Förderungen bei Neuwahlen in Deutschland? Jetzt schnell handeln und Förderungen sichern

Nach den Neuwahlen in Deutschland am 23.02.2025 könnte eine andere Regierung das Sagen haben - eine Regierung, die den Förderungen für PV-Anlagen und Wärmepumpen kritischer gegenübersteht.
Vor diesem Hintergrund haben wir die Positionen der möglichen Regierungsparteien in Bezug auf das Heizungsgesetz und die Förderung beleuchtet (in der Reihenfolge ihrer aktuell erwarteten Stimmenanteile laut Zeit.de):

Nach den Neuwahlen in Deutschland am 23.02.2025 könnte eine andere Regierung das Sagen haben - eine Regierung, die den Förderungen für PV-Anlagen und Wärmepumpen kritischer gegenübersteht.
Vor diesem Hintergrund haben wir die Positionen der möglichen Regierungsparteien in Bezug auf das Heizungsgesetz und die Förderung beleuchtet (in der Reihenfolge ihrer aktuell erwarteten Stimmenanteile laut Zeit.de):

CDU/CSU: Heizungsgesetz & Förderungen abschaffen - Link
AfD: Heizungsgesetz & Förderungen abschaffen - LinkLink
SPD: Heizungsgesetz abschaffen - Link (keine aktuelle Aussage zu Förderungen)
Grüne: Dabei bleiben (keine aktuellen Aussagen dazu)
BSW: Heizungsgesetz abschaffen - Link (keine aktuelle Aussage zu Förderungen)
FDP: Heizungsgesetz abschaffen - Link (keine aktuelle Aussage zu Förderungen
Linke: Keine klare Aussage gefunden, äußert sich generell positiv über Wärmepumpen - Link

Diese ernüchternde Tabelle drängt einen Gedanken auf: Wenn Sie darüber nachdenken, für Ihr Haus etwa eine Wärmepumpe zu installieren, sollten Sie dies noch vor dem 23.02.2025 tun, um nicht zu riskieren, keine Förderungen mehr zu erhalten. 
Was an Förderungen gerade möglich ist:

Die aktuelle Fördersituation im Detail

Wärmepumpen-Förderung:

  • Grundförderung von 40% der Gesamtkosten
  • Klimabonus von zusätzlichen 5% beim Austausch von Öl- und Gasheizungen
  • Maximale Förderung von bis zu 60.000 Euro pro Wohneinheit
  • Zusätzlicher Effizienzbonus von 5% bei besonders effizienten Systemen
  • Einkommensabhängiger Bonus von weiteren 10% für Haushalte unter 40.000 Euro Jahreseinkommen

Solar-Förderung:

  • Komplette Mehrwertsteuerbefreiung bei Neuanlagen
  • Einspeisevergütung weiterhin garantiert für 20 Jahre
  • Speicherförderung von bis zu 10.000 Euro pro Batteriesystem
  • Balkonkraftwerke mit vereinfachtem Anmeldeverfahren
  • Zusätzliche regionale Förderprogramme der Bundesländer

Kombinationseffekte nutzen

Besonders interessant ist die Kombination verschiedener Fördermaßnahmen:

Wärmepumpe + Photovoltaik:

  • Reduzierung der Betriebskosten um bis zu 70%
  • Maximale Unabhängigkeit von Energieversorgern
  • Optimale Nutzung der verschiedenen Fördertöpfe

Speicher + Wallbox:

  • Erhöhung des Eigenverbrauchsanteils
  • Zusätzliche Förderung für E-Mobilität
  • Intelligentes Energiemanagement

Rechtliche Absicherung

Alle bis zum 23. Februar 2025 genehmigten Förderanträge genießen Bestandsschutz. Dies ist gesetzlich verankert und gilt auch bei einem Regierungswechsel oder Änderungen der Förderpolitik.

Regionale Unterschiede beachten

Die Förderlandschaft unterscheidet sich je nach Bundesland erheblich:

  • Bayern: Zusätzliche 10% für Wärmepumpen in Bestandsgebäuden
  • Baden-Württemberg: Sonderförderung für PV-Speicher
  • Nordrhein-Westfalen: Kommunale Zusatzförderungen
  • Hamburg: Innovative Quartierskonzepte
  • Berlin: Solarbonus für Mieterstrom

Praxistipps für Interessenten

Zeitlichen Ablauf beachten:

  • Angebote einholen: 2-3 Wochen
  • Förderantrag stellen: 1-2 Wochen
  • Genehmigungsphase: 4-6 Wochen
  • Installation einplanen: 2-3 Monate

     

Dokumentation sicherstellen:

  • Energieberatungsprotokoll
  • Detaillierte Kostenaufstellung
  • Technische Planungsunterlagen
  • Förderzusagen schriftlich fixieren

Hintergrund der aktuellen Situation

Die Entwicklungen im Bereich der Energiewende-Förderung wurden durch verschiedene politische und wirtschaftliche Faktoren beeinflusst. Seit der Neuausrichtung des Klima- und Transformationsfonds Ende 2023 durchläuft die Förderlandschaft einen stetigen Anpassungsprozess. Die ursprünglich von der Bundesregierung vorgesehenen Mittel in Höhe von 177,5 Milliarden Euro für Klimaschutzprojekte wurden mehrfach überarbeitet und neu strukturiert. Personelle Veränderungen im Wirtschaftsministerium Anfang 2024 sowie neue haushalterische Überlegungen führten zu weiteren Anpassungen der Förderstrategie. In den aktuellen politischen Diskussionen werden verschiedene Konzepte zur zukünftigen Ausgestaltung der Förderprogramme erörtert. Besonders relevant für Interessenten: Die für 2025 geplante Weiterentwicklung der Förderprogramme befindet sich noch in der Abstimmungsphase, weshalb Experten zu einer zeitnahen Antragstellung unter den derzeit gültigen Bedingungen raten.

Fazit und Ausblick

Die momentane politische Unsicherheit birgt sowohl Risiken als auch Chancen. Während die langfristige Entwicklung der Förderlandschaft ungewiss ist, bietet das aktuelle Zeitfenster bis zum 23. Februar 2025 eine einmalige Gelegenheit, von den historisch günstigen Konditionen zu profitieren.

Experten raten einhellig: Wer eine energetische Sanierung plant, sollte die nächsten Wochen nutzen, um Angebote einzuholen und Förderanträge zu stellen. Die Kombination aus drohenden Förderkürzungen und steigenden Energiepreisen macht schnelles Handeln zu einer wirtschaftlich sinnvollen Strategie.

Checkliste für Interessenten:
□ Energieberatung durchführen lassen
□ Mindestens drei Vergleichsangebote einholen
□ Fördermöglichkeiten auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene prüfen
□ Termine mit Handwerksbetrieben vereinbaren
□ Förderanträge vorbereiten und einreichen
□ Genehmigungen einholen
□ Installation zeitlich planen

Gerne berät Woltair Sie auf jedem Schritt in Richtung Ihrer neuen Wärmepumpe.

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