Diese äußerst effiziente und umweltfreundliche Heiztechnik von Luft-Wasser-Wärmepumpen gewinnt immer mehr an Popularität. Wenn sie nicht richtig aufgestellt oder gewartet wird, kann es allerdings zu unerwünschten Nebengeräuschen kommen, die den Wohnkomfort beeinträchtigen. Aber keine Sorge, in diesem Beitrag haben wir für Sie wertvolle Tipps zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen, den Lärm Ihrer Wärmepumpe auf ein Minimum zu reduzieren und die wohlige Stille in Ihrem Eigenheim wiederherzustellen.
Denn bei der Auswahl und Installation einer Wärmepumpe sollten Modelle mit niedriger Schallleistung bevorzugt und der Abstand zum Gerät berücksichtigt werden, da ein größerer Abstand zu einem geringeren Schalldruckpegel führt. Zudem sollte ausreichend Platz um die Wärmepumpe geplant werden, schallabsorbierende Materialien können die Geräusche reduzieren, und die Einstellungen der Wärmepumpe sollten geprüft und optimiert werden, um die Geräuschentwicklung zu verringern. Optional können Schallschutzwände oder -kabinen installiert werden, um die Geräuschausbreitung weiter zu reduzieren.
Die Lautstärke der Wärmepumpe optimieren
Bei der Auswahl einer Wärmepumpe spielen nicht nur Effizienz, sondern auch Lautstärke eine Rolle. Moderne Geräte arbeiten leise, ähnlich wie ein Kühlschrank, und ihre Lautstärke lässt sich mit Messwerten objektiv beurteilen. Werte zwischen 30 und 60 Dezibel (dB) gelten als unbedenklich.
Um die Lautstärke einer Wärmepumpe zu optimieren, sollten Sie den richtigen Aufstellort und eventuell schallabsorbierende Maßnahmen wie Bepflanzung oder Schallschutzhauben in Betracht ziehen. Zudem lohnt es sich, vor dem Kauf auf Herstellerangaben und mögliche Grenzwerte zu achten.
Schallangaben zur Wärmepumpe verstehen
Schallangaben für Luft-Wasser-Wärmepumpen sind in den Produktunterlagen der Hersteller zu finden. Dort werden die Lautstärkeangaben in Dezibel oder dB(A) angegeben. Diese Einheit steht für den Schalldruckpegel, der sich nach der international genormten Frequenzbewertungskurve A richtet.
An der Schallquelle, also direkt neben der Wärmepumpe, liegen die Geräuschemissionen meist zwischen 50 bis 65 Dezibel. Mit zunehmendem Abstand vom Gerät sinkt der Schalldruckpegel. In etwa drei Metern Entfernung beträgt dieser meist weniger als 45 dB(A). Ein Vergleich zeigt, dass dieser Schalldruckpegel etwa einer normalen Unterhaltung oder dem Hintergrundgeräusch eines Kühlschranks entspricht und von den meisten Menschen nicht als störend empfunden wird.
Lärmerzeugung durch Luft-Wasser-Wärmepumpen
Die Lärmerzeugung durch Luft-Wasser-Wärmepumpen ist ein mögliches Problem, das sowohl Nachbarn als auch Eigentümer beschäftigt. Insbesondere die integrierten Ventilatoren, die für den Betrieb notwendig sind, können eine hohe Geräuschentwicklung verursachen. Dies betrifft vor allem Außenaufstellungen dieser Anlagen.
Um diese Lärmemissionen zu reduzieren, gibt es verschiedene Herangehensweisen und Maßnahmen. Zum Beispiel können Wärmepumpen so positioniert werden, dass sie weit genug von der Grundstücksgrenze entfernt sind. Auch schallisolierte Verkleidungen und Pflanzen als natürliche Schallschutzmaßnahmen können Abhilfe schaffen und das akustische Umfeld für alle Beteiligten verbessern.
Eine der Hauptursachen für Lärmerzeugung bei Luft-Wasser-Wärmepumpen ist die falsche Geräteauswahl. Hier sollte darauf geachtet werden, dass das ausgewählte Wärmepumpenmodell einen geringen Schallleistungspegel von weniger als 50 Dezibel aufweist. Es ist wichtig, dass die Geräuschakustik möglichst wenige tieffrequente Anteile enthält und keine störenden Töne wie Pfeifen oder Brummen hervortreten.
Ein weiterer Faktor für die Geräuschentwicklung bei Wärmepumpen ist der Aufstellort. Der optimale Standort sollte optische Aspekte, eine ausreichende Luftversorgung, geringe Geräuschentwicklung und genügend Abstand zu schutzbedürftigen Räumen beachten. Schließlich spielt auch der Untergrund, auf dem die Wärmepumpe steht, eine wichtige Rolle bei der Geräuschentwicklung. Idealerweise sollte der Wärmepumpen-Lüfter über einer Grasfläche platziert werden, die den Schall gut schlucken kann. Ein Grenzabstand von mindestens drei Metern zum Nachbargrundstück ist empfehlenswert. Sollte dies nicht möglich sein, können Schallschutzoptimierungen helfen, den Geräuschpegel auf ein Minimum zu reduzieren.
Tipps zur Minderung von Geräuschentwicklung durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe
Um möglichen Lärmbelästigungen entgegenzuwirken, gibt es einige Tipps zur Geräuschminderung, die wir Ihnen hier zusammengefasst haben:
- Achten Sie bei der Auswahl einer Wärmepumpe auf Modelle mit niedrigem Schallpegel. Moderne Geräte haben normalerweise Emissionswerte zwischen 50 und 65 Dezibel direkt an der Schallquelle.
- Berücksichtigen Sie bei der Installation den Abstand zur Wärmepumpe. Ein größerer Abstand zum Gerät führt zu einem geringeren Schalldruckpegel. In drei Metern Entfernung beträgt der Pegel meist weniger als 45 dB(A).
- Planen Sie ausreichend Platz um die Wärmepumpe, um Schallreflektionen zu vermeiden. Zudem können schallabsorbierende Materialien an Wänden oder Decken helfen, die Geräusche zu reduzieren.
- Prüfen und optimieren Sie die Einstellungen Ihrer Wärmepumpe. Oftmals lässt sich durch eine Anpassung der Betriebsparameter die Geräuschentwicklung verringern.
- Die Installation von Schallschutzwänden oder -kabinen kann die Geräuschausbreitung zusätzlich reduzieren.
Um in Ihrer Umgebung für mehr Ruhe und Zufriedenheit zu sorgen, ist es sinnvoll, diese Tipps zur Geräuschminderung bei Luft-Wasser-Wärmepumpen zu befolgen. So können alle vom umweltfreundlichen Heizsystem profitieren, ohne Beeinträchtigungen durch Lärm. Gerne übernimmt Woltair dabei die Planung Ihrer geräuscharmen Wärmepumpe.