Eine effiziente Belüftung ist unerlässlich für ein gesundes Zuhause. Das gilt doppelt für gut isolierte Häuser, in denen kein natürlicher Luftaustausch durch Wände und Ritzen um Fenster etc. stattfindet. Die Kombination aus kontrollierter Belüftung und moderner Heizung, beispielsweise durch eine Wärmepumpe, sorgt für ein gesundes Raumklima bei niedrigen Energiekosten.
Warum ist Lüften (nicht nur in Neubauten) so wichtig?
Gesunde Luft, die richtige Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind in jedem Haushalt wichtig. Besonders auf einen ausreichenden Luftaustausch sollte man nicht vergessen. Bei älteren Häusern findet ein gewisser Luftaustausch automatisch statt. Moderne Niedrigenergie- und Passivhäuser sind jedoch so konstruiert, dass keine natürliche Luftzirkulation durch die Baumaterialien erfolgt. Daher ist hier eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung erforderlich. Seit 2022 ist sie sogar Voraussetzung für Neubauten und den Erhalt von Baufördermitteln.
Je besser ein Gebäude isoliert und je geringer die Wärmeverluste sind, desto wichtiger sind kontrollierte Lüftung, Kühlung und Warmwasserbereitung. Die Bedeutung des Heizsystems nimmt hingegen ab - die Heizkosten werden generell sehr niedrig sein, gnaz gleich, mit welcher Quelle geheizt wird. Dennoch gilt: Je effizienter die Wärmequelle, desto mehr Heizkosten lassen sich sparen.
Was ist Wärmerückgewinnung und wofür dient sie?
Ein Wärmerückgewinnungssystem nutzt die Wärme der Abluft, bevor diese nach außen gelangt. Die Anlage leitet die Wärme der Innenluft (z.B. von Menschen, Geräten, Beleuchtung etc.) auf die frische Zuluft von außen.
So wird ein effizienter Luftaustausch ohne Wärmeverluste ermöglicht. Wärmerückgewinnungsanlagen können die Luft zusätzlich filtern und Staub, Allergene sowie andere Schadstoffe aus der Raumluft entfernen. Gleichzeitig sparen sie Energie und damit Heizkosten, da die Abwärme nicht einfach nach außen entweicht.
Im Sommer kann die Wärmerückgewinnung auch zum Kühlen genutzt werden - wenn auch nicht so effizient wie eine Klimaanlage, aber mit sehr niedrigen Kosten und bei Erhaltung eines gesunden Raumklimas.
Arten der Wärmerückgewinnung
Es gibt drei Grundtypen: passive, aktive und hybride Wärmerückgewinnung. Die passive Variante gewinnt Wärme ohne Energiezufuhr. In einem Wärmetauscher strömen Außen- und Innenluft in getrennten Kanälen, tauschen aber Energie aus. Die Wärmeübertragung erfolgt dabei automatisch.
Die aktive Wärmerückgewinnung nutzt ein Wärmepumpenprinzip zur Wärmegewinnung aus der Abluft. Die Innenluft strömt durch einen Verdampfer und gibt dort Wärme an ein Kältemittel ab. Dieses verdampft, wird durch einen Kompressor verdichtet und erhitzt sich weiter. Im Kondensator wird die Wärme dann an die frische Zuluft übertragen. Das Kältemittel kühlt dabei ab und der Kreislauf beginnt von vorn. Aktive Systeme sind wesentlich effizienter als passive, benötigen aber Strom zum Betrieb.
Hybride Wärmerückgewinnung kombiniert beide Ansätze zur Optimierung von Heizung und Lüftung.
Wärmepumpe und Wärmerückgewinnung: Ideale Symbiose
Sorgen Sie für maximalen Wärmekomfort, gesunde Luft und niedrige Betriebskosten bei gleichzeitiger Umweltfreundlichkeit. Eine Wärmepumpe übernimmt die Heizung, die Wärmerückgewinnung gewährleistet einen ausreichenden Luftaustausch bei optimaler Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
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