Haben Wärmepumpen auch Nachteile?

Haben Wärmepumpen auch Nachteile?

Wärmepumpen gelten als eine umweltfreundliche und energieeffiziente Alternative zu herkömmlichen Heizungssystemen. Jedoch kann es in bestimmten Fällen auch einige Nachteile geben, die man bei der Entscheidung für oder gegen eine Wärmepumpe berücksichtigen sollte. Wir haben Ihnen folgend die wichtigsten Punkte aufgeführt und passend dazu Vorschläge geliefert, wie Sie Ihre Wärmepumpe dennoch effizient und kostensparend nutzen können. 

Wärmepumpen gelten als eine umweltfreundliche und energieeffiziente Alternative zu herkömmlichen Heizungssystemen. Jedoch kann es in bestimmten Fällen auch einige Nachteile geben, die man bei der Entscheidung für oder gegen eine Wärmepumpe berücksichtigen sollte. Wir haben Ihnen folgend die wichtigsten Punkte aufgeführt und passend dazu Vorschläge geliefert, wie Sie Ihre Wärmepumpe dennoch effizient und kostensparend nutzen können. 

1. Hohe Investitionskosten

Eine der größten Hürden bei der Anschaffung einer Wärmepumpe sind die hohen Anschaffungskosten. Je nach Größe und Art der Wärmepumpe können die Kosten für Kauf und Installation schnell fünfstellige Summen erreichen. Das ist deutlich teurer als eine herkömmliche Gas- oder Ölheizung.

Wärmepumpen sparen auf lange Sicht Geld

Obwohl die Investitionskosten hoch sind, sparen Wärmepumpen auf lange Sicht aufgrund der hohen Effizienz und der niedrigen Betriebskosten bares Geld. Besonders mit den aktuellen Förderungen können sich die Mehrkosten nach einigen Jahren schnell amortisieren.

2. Eingeschränkter Wirkungsgrad bei Kälte

Der Wirkungsgrad von Wärmepumpen nimmt mit sinkenden Außentemperaturen ab. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt arbeitet die Wärmepumpe deutlich ineffizienter als im Plusbereich. In sehr kalten Regionen kann daher eine zusätzliche Heizquelle wie etwa eine Elektroheizung notwendig sein.

Wärmepumpen können auch bei niedrigen Temperaturen effizient arbeiten

Moderne Wärmepumpen sind darauf ausgelegt, auch bei niedrigen Temperaturen effizient zu arbeiten. Mit der richtigen Dimensionierung der Anlage und einer guten Dämmung des Hauses können ausreichende Heizleistungen auch im Winter sichergestellt werden.

3. Räumliche Anforderungen

Wärmepumpen benötigen im Außenbereich Platz für die Luftansaugung oder die Erdwärmekollektoren. Im Hausinneren muss Raum für die Technikkomponenten wie dem Verdampfer und dem Warmwasserspeicher vorhanden sein. Bei beengten Platzverhältnissen kann die Installation problematisch sein.

 

Neue Wärmepumpen benötigen weniger Fläche

Moderne Wärmepumpen sind mittlerweile kompakter gebaut und benötigen weniger Installationsfläche. Mit einer durchdachten Planung lassen sich die räumlichen Anforderungen oft gut bewältigen.

4. Geräuschentwicklung

Wärmepumpen sind nicht geräuschlos. Die Außeneinheit, in der sich der Kompressor befindet, erzeugt durch die Luftzirkulation durchaus hörbare Betriebsgeräusche. Das kann in dicht besiedelten Wohngebieten zu Konflikten mit den Nachbarn führen.

Der richtige Ort sorgt für weniger Lärm

Die Geräuschkulissen moderner Wärmepumpen sind deutlich leiser als früher. Fachgerecht installiert und mit Schallschutzmaßnahmen lässt sich die Lärmbelastung auf ein akzeptables Niveau reduzieren.

5. Eingeschränkte Heizleistung

Die Heizleistung einer Wärmepumpe hängt maßgeblich von der Dimensionierung ab. Gerade in großen Einfamilienhäusern mit hohem Wärmebedarf können die Leistungsreserven einer Wärmepumpe an ihre Grenzen stoßen. Es lässt sich dann nur unzureichend heizen.

Mit Photovoltaik zu mehr Heizleistung

Durch den Einbau einer leistungsstärkeren Wärmepumpe in Kombination mit einer guten Wärmedämmung lassen sich auch große Wohnflächen ausreichend beheizen. Mit Photovoltaik auf dem Dach kann zusätzlicher umweltfreundlicher Strom erzeugt werden.

6. Fehlende Heißluftfunktion

Im Gegensatz zu konventionellen Heizsystemen verfügen Wärmepumpen üblicherweise nicht über eine Warmluftfunktion. Die Lufterwärmung erfolgt über Heizkörper oder Fußbodenheizungen. Für ein schnelles Aufheizen von Räumen sind Wärmepumpen daher eher ungeeignet.

Wärmepumpen heizen nicht schnell, dafür gleichmäßig

Die Beheizung über Heizkörper oder Fußbodenheizungen hat den Vorteil einer gleichmäßigen und angenehmen Raumtemperierung. Mit modernen Regelungssystemen könnten Wärmepumpen ein ähnlich schnelles Aufheizverhalten haben wie Warmluftanlagen.

Fazit zu den Nachteilen einer Wärmepumpe

Wärmepumpen sind hocheffiziente und umweltschonende Heizungssysteme, aber sie haben auch Schwachpunkte. Die Vor- und Nachteile im konkreten Anwendungsfall sollten vor einer Anschaffung sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Gerne steht Ihnen unser Team von Woltair dabei mit Rat und Tat zur Seite.

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